Ihr Lieben,
nun bin bin ich, wie lange ersehnt und geträumt auf dem Land, um mein Leben zu entschleunigen (hier geht die Betonung hoch)…
…“Das ist ein ABER-Satz!“ würde meine Freundin dazu sagen und damit hat sie Recht.
Es ist ein ABER-Satz!!!!
Denn ABER und vor allen Dingen JA, ABER – bin ich seit Mitte März auf dem Land und habe immer noch keinen Internetanschluss. Nicht mal einen Festnetzanschluss! Und die Odyssee der letzten Wochen – gar Monate – mit den vielen neuen Freunden bei der Telekom möchte ich Euch im Detail ersparen! Nur so viel: Auch der grenzlose Gleichmut einer Yogini kann bisweilen an lose Grenzen stoßen und die dunkle Seite der Macht hervorrufen!!!
Wie Mitarbeiter eines Outboundcallcenters der Telekom in Mecklenburg-Vorpommern nach dem gefühlt 100sten Telefonat darauf reagieren, wenn ich mich nach dem hängen in einer 20 minütigen Warteschleife mit tiefer Stimme melde – nachdem der Ruf endlich durch alle endlosen Weiten der Warteschleife und dem sinnentleerten Drücken von Tasten, die eh nicht verstehen, was ich meine, gegangen ist – mit tiefer Stimme sage: „Luke, ich bin Dein Vater“…, könnt Ihr Euch sicher vorstellen! Wie dem auch sei, es gab auch ernste Telefonate an oberen Stellen, die aber immer noch das gleiche Ergebnis liefern…
Wenn Ihr mit dem Bandwurmsatz nicht zurecht gekommen seid, hier die Netto Nachricht:
Die Blogeinträge fließen nach wie vor spärlich, weil die Telekom mein Leben weiter entschleunigt!
Und an dieser Stelle kommen mir immer wieder Opa Jupps weise Worte in den Sinn:
Et is, wie et is – un et kütt, wie et kütt.
Das Leben annehmen, wie es ist und die Dinge, die da kommen oder in meinem Fall auch nicht kommen wollen, mit einem Lächeln begrüßen und herzlich in die Arme zu nehmen.
Trotz aller Widrigkeiten, was die Telekommunikation angeht, gibt es allerdings viele andere zauberhafte Dinge, wie Tauchentenbabies auf dem Tümpel vor meiner Terrasse, die ersten eigenen super-süß schmeckenden Tomaten, die gigantischen Spinatpflanze, die klein wie ein Floh war, spektakuläre Sonnenaufgängen über den Feldern mit Morgennebel, die ich direkt beim Aufwachen von meinem Hochbett aus sehen kann, Mäuse mit und ohne Fleder in Scharen, ausgebüchste Jungbullen, die von der Polizei gestellt wurden, radelnd die Natur erkunden – wandernd auch und und und – und was unfassbar sensationell und für mich immer noch nicht wirklich zu fassen ist und OPENMINDYOGA ebenso betrifft: Ab Oktober darf ich mit Yogakursen im alten Gutshaus starten. Möglich macht es die Gutsbesitzerin Leonie von Watzdorf, die selbst Yoga übt und sich vor vielen Jahren schon dachte, dass der Bibliotheksraum ein toller Ort dafür sei. Und das ist er – ein toller Ort. Mit positiver Energie und viel gefühltem Leben. Mit riiiiieeeesengroßen hohen Fenstern, die auf den zauberhaften Gutspark hinausschauen. Und riiiiieeesenhoher Decke, die einem selbst bei schlechtestem Wetter nicht auf den Kopf fallen kann.
Ja, das hat sich ergeben und macht mich glücklich. Das kann ich nicht nur mit einem Lächeln begrüßen – sondern das umärmel ich mit einem breiten Grinsen und knuddel es fest an meine Brust. Yoga auf dem Land. Auf dem verzauberten Gut Neverstaven. Inmitten von Feldern, Wäldern, Seen und Tümpeln. Und Gekreuch und Gefleuch.
Hier ein Auszug aus unserer neuen Seite: NEVERSTAVEN
OPENMINDYOGA überwindet Grenzen…
…die Stadtgrenzen von Hamburg. Ab Oktober findet Ihr uns auch auf dem idyllischen Gut Neverstaven bei Bad Oldesloe. In einem wunderschönen Raum des alten Gutshauses finden Mittwochs ab Oktober einmal wöchentlich ein Yoga Grundkurs und eine Offene Stunde für fortgeschrittenes Üben statt.
Das Gut ist im Umbruch und Aufbruch. Perspektivisch sind für die Zukunft weitere Kurse dort geplant, Tages – und Wochenendworkshops mit vegetarischer oder veganer Vollverpflegung aus der wiederbelebten Gutsküche ebenso wie Mantrakonzerte, Satsangs, Seminare … und irgendwann wird es auch bestimmt Übernachtungsmöglichkeiten geben.
Lasst uns gemeinsam träumen und die Träume verwirklichen.
http://www.openmindyoga.de/neverstaven/
Und einen Ausflug in die Stadt und damit in internetfähige Gefilde habe ich genutzt, um eine entsprechende Facebook-Seite zu generieren.
https://www.facebook.com/pages/Openmindyoga-Neverstaven/1592429094356464t
Bitte tragt es weiter und wenn Ihr Menschen in der Gegend um Bad Oldesloe kennt, dann macht sie auf uns aufmerksam. Danke! Ohne Euch wären wir nicht da, wo wir jetzt sind!
In diesem Sinne habe ich diesen Blogbeitrag auch genutz, um ein wenig Werbung zu machen. Das soll aber nicht die Regel sein. Wir wollen weiterhin amüsante, nachdenkliche, leichte und auch tiefersinnige Geschichten aus unserem Leben mit Euch teilem. Von Pubertieren erzählen, Oppa Jupp zu Wort kommen lassen, Hummeln brummen lassen…
Danke für Eure Geduld, ich spüre den großen Durchbruch bei der Telekom und dann fließt es wieder!
Bis ganz bald, alles Liebe,
Kerstin